Beginnend mit dem ersten Spatenstich im März 2013 wurde innerhalb von 9 Monaten Bauzeit ein dreigeschossiges Bürogebäude mit rund 820 m² Nutzfläche inkl. einer angeschlossenen Fertigungs- und Montagehalle mit rund 3.500 m² Nutzfläche errichtet.
Für modernste Bearbeitungs- und Verzahnungsmaschinen wurden Fertigungsabläufe logistisch entwickelt und den maschinentechnischen Ansprüchen genügend Gründungsvarianten konstruiert und berechnet. Im Ergebnis entstanden bis zu 3,0 Meter tief gegründete Blockfundamente sowie pneumatisch-schwingungsisolierte Fundamentbettungen.
Das Elbe-Hochwasser im Juni 2013 mit seinen beträchtlichen Auswirkungen auf den Grundwasserstand im Hallenbereich stellte dabei eine besondere Herausforderung bei der Herstellung der verschiedenen Maschinenfundamente dar. Gemeinsam mit unseren Fachplanern und qualifizierten Vertragsfirmen wurden Lösungen erarbeitet und umgesetzt, um den Produktionsstart nicht zu gefährden.
Eine Besonderheit bei dem Objekt ist die Gründung auf dem weichen Baugrund (Auetone in einer Mächtigkeit von 1,0 bis 2,0 Metern). Die zweischiffige Halle, mit ihrem Tragwerk aus Stahlbeton-Fertigteilen und Dachbinder-Spannweiten von 18,0 und 27,0 Metern sowie den integrierten 4 Brückenkränen mit Kranlasten von bis zu 60 t, wurde auf teilvermörtelten Stopfsäulen, die mit einem Tiefenrüttler bis zu 8 Meter in den Boden eingebracht wurden, gegründet. Bei dem Bürogebäude wurde auf eine Flächengründung mittels verstärkter Bodenplatte gesetzt.